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25.10.2023

Rätsel um Kern des Mars gelöst

Der Marskern aus flüssigem Eisen ist kleiner und dichter als gedacht. Darüber gibt es eine Schicht aus flüssigem Mantelmaterial. Das schliessen ETH-Forscher aufgrund von seismischen Daten der Sonde InSight.

Vier Jahre lang registrierte die Nasa-Sonde InSight mit ihrem Seismometer auf dem Mars Beben. Forschende an der ETH erfassten und analysierten die zur Erde übermittelten Daten, um die innere Struktur des Planeten zu bestimmen. «Obwohl die Mission bereits im Dezember 2022 beendet wurde, haben wir jetzt etwas sehr Interessantes entdeckt», sagt Amir Khan, Privatdozent im Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich.

Die Analyse der registrierten Marsbeben kombiniert mit Computersimulationen zeigen ein neues Bild des Inneren des Planeten. Zwischen dem Marskern aus einer flüssigen Eisenlegierung und dem Mantel aus festem Silikatgestein befindet sich eine rund 150 Kilometer dicke Schicht aus flüssigen Silikaten. «Eine solche, völlig geschmolzene Silikatschicht sehen wir auf der Erde nicht», sagt Khan.

Diese Erkenntnis, die jetzt in der Wissenschaftszeitschrift Nature veröffentlicht wurde, liefert auch neue Werte für die Grösse und Zusammensetzung des Marskerns und löst damit ein Rätsel, das sich die Forscher bisher nicht erklären konnten. Gleichzeitig erschienen ist eine Studie unter der Leitung von Henri Samuel vom Institut de Physique de Globe de Paris, die mit komplementären Methoden zu ähnlichen Ergebnissen kommt.

Die Analyse der ersten beobachteten Marsbeben hatte nämlich ergeben, dass die mittlere Dichte des Marskerns bedeutend kleiner sein musste als diejenige von reinem, flüssigen Eisen. Der Erdkern besteht zu rund 90 Gewichtsprozenten aus Eisen. Leichte Elemente wie Schwefel, Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff machen ungefähr 10 Gewichtsprozente aus. Im Marskern hatten die leichten Elemente gemäss der ersten Analysen einen Anteil von 20 Gewichtsprozenten. «Über dieses seltsame Resultat haben wir uns damals gewundert», sagt Dongyang Huang, Postdoktorand am Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich.

Weniger leichte Elemente

Aufgrund der neuen Berechnungen beträgt der Radius des Marskerns nun anstatt 1800 bis 1850 Kilometer noch 1650 bis 1700 Kilometer und macht damit ungefähr 50 Prozent des Radius vom Mars aus. Ist der Marskern kleiner als bisher angenommen, aber gleich schwer, so bedeutet dies folgendes: Seine Dichte ist grösser, und er enthält weniger leichte Elemente. Gemäss der neuen Berechnungen sinkt der Anteil der leichten Elemente auf 9 bis 14 Gewichtsprozente. «Damit ist die mittlere Dichte des Marskerns zwar immer noch etwas klein, aber nicht mehr unerklärbar», sagt Paolo Sossi, Assistenzprofessor im Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich und Mitglied des NCCR Planet S. Denn man nimmt an, dass der Mars sehr früh entstanden ist, als die Sonne noch von einem Gasnebel mit leichten Elementen umgeben war, die sich im Kern ansammeln konnten.

Die ersten Berechnungen stützten sich auf Beben, die ziemlich nahe bei der InSight-Sonde stattgefunden hatten. Im August und September 2021 registrierte das Seismometer jedoch zwei Beben, die sich auf der anderen Seite des Mars ereigneten. Eines davon stammte von einem Meteoriteneinschlag. «Diese Beben produzierten seismische Wellen, die durch den Kern liefen», erklärt Cecilia Duran, Doktorandin im Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich. «Damit konnten wir den Kern durchleuchten.» Bei den früheren Beben hingegen wurden die Wellen an der Kerngrenze reflektiert und lieferten keine Informationen über den inneren Bereich des Roten Planeten. Neu konnten die Forschenden nun Profile der Dichte und der Geschwindigkeit der Bebenwellen im Kern erstellen, die bis in eine Tiefe von rund 1000 Kilometer im Kern reichen.

Simulationen mit Supercomputer

Um aus solchen Profilen auf die Zusammensetzung des Materials zu schliessen, vergleichen Forschende normalerweise die Werte mit jenen von künstlich hergestellten Eisenlegierungen, die unterschiedliche Anteile anderer Elemente enthalten. Im Labor setzt man diese Legierungen hohen Temperaturen und Drücken aus, wie sie im Planeteninnern herrschen, und misst die entsprechende Dichte und Geschwindigkeit der Bebenwellen. Doch die meisten dieser Experimente beziehen sich auf das Innere Erde und lassen sich kaum auf den Mars anwenden. Die ETH-Forschenden verwendeten deshalb eine andere Methode. Sie bestimmten die Eigenschaften verschiedenster Legierungen mit quantenmechanischen Berechnungen, die sie am Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) in Lugano durchführten.

Doch als die Forschenden die berechneten mit den gemessenen Profilen verglichen, stiessen sie auf ein Problem: Es gab kein Material, das gleichzeitig zu den Werten im Innern und am äusseren Rand des Kerns passte. An der Kerngrenze hätte die richtige Eisenlegierung beispielsweise viel mehr Kohlenstoff enthalten müssen als im Kerninnern. «Das brachte uns auf die Idee, dass der Bereich, den wir früher als den äusseren, flüssigen Eisenkern betrachtet hatten, gar nicht der Kern ist, sondern der tiefste Bereich des Mantels», erklärt Huang. Tatsächlich stimmten die in den äussersten 150 Kilometer gemessenen und berechneten Profile überein mit denjenigen einer flüssigen Schicht aus Silikatmaterial, aus dem auch der Marsmantel besteht.

Weitere Analysen der früheren Marsbeben sowie zusätzliche Computersimulationen bestätigten dieses Resultat. Die Forschenden bedauern, dass die InSight-Sonde aufgrund der verstaubten Solarpanels keine weiteren Daten liefern konnte, die noch mehr Aufschluss über die genauere Zusammensetzung des Materials im Marsinnern hätten geben können. «Doch InSight war eine sehr erfolgreiche Mission, aus der wir viel herausgeholt und viel Neues gelernt haben», fasst Khan zusammen.

Literaturhinweise

Khan A, Huang D, Duran C, Sossi PA, Giardini D, Murakami M: Evidence for a liquid silicate layer atop the Martian core. Nature, 26 Oct 2023, doi: 10.1038/s41586-023-06586-4

Samuel H, Drilleau M, Rivoldini A, et al. Geophysical evidence for an enriched molten silicate layer above Mars' core, Nature, 26 Oct 2023, doi: 10.1038/s41586-023-06601-8

16.05.2023

Die Kruste des Mars ist richtig dick

Dank eines starken Bebens auf dem Mars konnten Forschende der ETH Zürich die globale Dicke der Kruste des Planeten bestimmen. Im Durchschnitt ist die Marskruste mit 42 bis 56 Kilometern viel dicker als diejenige der Erde oder des Mondes

Den vollständigen Artikel dazu finden Sie hier.

27.04.2023

Die NASA Mars InSight Mission - Feier mit Vorträgen & Apéro

Das Team der ETH Mars InSight blickt auf eine herausfordernde, erfolgreiche, spannende und unterhaltsame wissenschaftliche Reise zurück und lädt Sie am 9. Mai 2023 ab 17.15 Uhr zu einer festlichen Abschlussveranstaltung ein. Wir werden Vorträge über die Geschichte der Mission, die Erfolge, die operativen und wissenschaftlichen Highlights, die Erfahrungen der Studierenden und die Öffentlichkeitsarbeit halten, gefolgt von einem Apéro.

Die NASA-Mission InSight lieferte Daten von über 1400 Marstagen, die einen noch nie dagewesenen Einblick in das Innere des Planeten ermöglichten. Die Mission startete im Mai 2018. Fast genau fünf Jahre später laden wir Sie ein, ihre Geschichte und ihre wissenschaftlichen Errungenschaften zu feiern.

InSight landete im November 2018 auf dem Mars. Im Februar 2019 wurde das Seismometer SEIS auf der Marsoberfläche abgesetzt und sendete Daten zur Erde. Der Marsquake Service (MQS) der ETH Zürich, dessen Vorbereitungen bereits fünf Jahre zuvor begonnen hatten, konnte mit der täglichen Verarbeitung beginnen. Während der gesamten Dauer der Mission identifizierte und charakterisierte der MQS mehr als 1’300 Marsbeben, zahlreiche Meteoriteneinschläge und über 10.000 Staubtromben. Die Analyse und Interpretation der Daten enthüllte Geheimnisse über die innere Struktur des Planeten von der Kruste bis zum Kern.
Mit der Zeit verringerte die Staubansammlung auf den Sonnenkollektoren die für den wissenschaftlichen Betrieb verfügbare Energie. Die NASA beendete die InSight-Mission offiziell im Dezember 2022.

Der beispiellose Datensatz, der auf dem Mars gesammelt wurde, hat bereits viel über den roten Planeten verraten und wird weitere jahrzehntelange Untersuchungen anregen.

Feiern Sie mit uns die Höhepunkte und Erfolge der Mission am 9. Mai 2023

von 17.15 - 18.30 Uhr: Vorträge in C 60, NO-Gebäude

ab 18.30 Uhr: Apéro in der focusTerra-Halle (NO-Gebäude)

Bitte melden Sie sich hier für den Apéro an.

06.03.2023

Simon Stähler erhält den Newcomb Cleveland Prize 2023 der AAAS

Der ETH-Seismologe Simon Stähler und seine Kollegen erhielten den Newcomb Cleveland Prize 2023 der American Association for the Advancement of Science (AAAS) für ihre Publikation "Seismic Detection of the Martian Core", die in der renommierten Zeitschrift Science veröffentlicht wurde.

Den vollständigen Artikel dazu finden Sie hier.

21.12.2022

Die Insight-Sonde ist verstaubt und schweigt für immer

Die Nasa hat zweimal erfolglos versucht, den Insight-Lander auf dem Mars zu kontaktieren. Offensichtlich fehlt der Sonde die Energie, um weiterhin mit der Erde zu kommunizieren. Das bedeutet das Ende der Mission.

Die Insight-Mission der Nasa ist nach vier Jahren beendet. Die Missionsleitung des Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa in Südkalifornien konnte die Raumsonde in zwei aufeinanderfolgenden Versuchen nicht mehr kontaktieren. Die Nasa-Ingenieure kamen damit zum Schluss, dass die Solarzellen der Raumsonde zu wenig Energie liefern, um die Batterien zu laden– ein Zustand, den sie als «dead bus» bezeichnen. Die Nasa hatte schon früher entschieden, die Mission dann für beendet zu erklären, wenn die Raumfähre zwei Kommunikationsversuche auslässt.

Ganz gibt die amerikanische Raumfahrtbehörde noch nicht auf: Sie wird weiterhin auf ein Signal der Sonde warten. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass sie sich noch einmal melden wird. Das letzte Mal, dass der Insight-Lander mit der Erde kommuniziert hat, war am 15. Dezember 2022.

«Ich habe den Start und die Landung dieser Mission mitverfolgt, und obwohl der Abschied von einem Raumschiff immer traurig ist, ist die faszinierende Wissenschaft, die Insight betrieben hat, ein Grund zum Feiern», sagt Thomas Zurbuchen, der noch bis Ende Jahr Wissenschaftsdirektor der Nasa ist. «Allein die seismischen Daten dieser Mission bieten enorme Einblicke, nicht nur in das Innere des Mars, sondern sie lassen sich teilweise auch auf andere Gesteinskörper wie die Erde übertragen.»

Die Raumsonde Insight landete Ende November 2018 auf dem Roten Planeten und sammelte dort bis vor kurzem seismische Daten. Diese haben Details über die innere Schichtung des Mars bis hinab zum Kern, die Überreste des grösstenteils erloschenen Magnetfelds, das Wetter in diesem Teil des Mars geliefert und eine Menge Marsbebenaktivität sichtbar gemacht.

 «Für uns war diese Mission ein grosses Abenteuer, das bereits 1997 mit der Planung startete», sagt Domenico Giardini, Leiter das Mars-Teams an der ETH Zürich. Seine Mitarbeitenden und er haben zu Insight unter anderem die Seismometer-Elektronik beigetragen und den Marsbeben-Dienst aufgezogen und betrieben. «Wir hatten die einmalige Gelegenheit, erstaunliche wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen – und wir hatten in unserem Wissenschaftlerleben das grosse Glück, an einer erfolgreichen Mission zur Erforschung eines Planeten teilzunehmen», freut sich Giardini.

Das hochempfindliche Seismometer der Insight-Sonde hat über 1300 Marsbeben aufgezeichnet, darunter auch Beben, die durch Meteoriteneinschläge verursacht wurden; der grösste hat Ende letzten Jahres Eisbrocken zu Tage gefördert.

Solche Einschläge halfen den Wissenschaftler:innen, das Alter der Planetenoberfläche zu bestimmen, und die Daten des Seismometers boten die Möglichkeit, die Kruste, den Mantel und den Kern des Planeten zu untersuchen.

«Dies war die erste Mission zur Erforschung des tiefen Inneren eines anderen Planeten. Wir wissen jetzt zum Beispiel, dass der Kern zu gross ist, um ihn mit unseren klassischen Modellen berechnen zu können. Das verändert die Art und Weise, wie wir über die Gesteinsplaneten in unserem Sonnensystem und anderswo im Universum denken müssen», ergänzt Simon Stähler, wissenschaftlicher Mitarbeiter in Domenico Giardinis Gruppe für Seismologie und Geodynamik an der ETH Zürich.

Das Seismometer war das letzte wissenschaftliche Instrument, das eingeschaltet blieb. Staub, der sich auf den Solarzellen der Landefähre angesammelt hatte, verringerte allmählich die Energiezufuhr – ein Prozess, der bereits begonnen hatte, bevor die Nasa die Mission Anfang des Jahres 2022 verlängerte. Durch einige Reinigungsaktivitäten konnte die Mission noch das ganze Jahr 2022 weiter betrieben, und einige spektakuläre Marsbeben wurden aufgezeichnet.

«Insight war in den letzten vier Jahren ein wichtiger Teil unseres Lebens», sagt John Clinton, Seismologe an der ETH und Leiter des Marsbeben-Dienstes von Insight. «Obwohl die tägliche Durchsicht neuer Daten vom Mars nun leider zu Ende ist, wird die Analyse dieses erstaunlichen Datensatzes noch jahrelang weitergehen – wir haben noch viele Rätsel zu lösen, und zweifellos werden wir dabei Neues entdecken.»

Insight-Mission

Insight (Interior Exploration using Seismic Investigations, Geodesy and Heat Transport) ist eine unbemannte externe Mars-Mission der Nasa. Im November 2018 gelangte die Raumfähre, die mit einem Seismometer und einer Wärmeflusssonde ausgestattet ist, sicher auf den Mars. Die geophysikalischen Instrumente auf dem Roten Planeten erlauben es, sein Inneres zu erforschen. Zu den Partnern des Programms zählen neben der ETH Zürich das Centre National d'Études Spatiales (CNES) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das CNES stellte der Nasa das Instrument Seismic Experiment for Interior Structure (SEIS) zur Verfügung. Wesentliche Beiträge für SEIS kamen vom Institut de Physique du Globe de Paris, dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Deutschland, dem Imperial College London und der Universität Oxford in Grossbritannien sowie dem Jet Propulsion Laboratory (USA).

27.10.2022

Was Wellen über die Marskruste verraten

Nach zwei grossen Meteoriteneinschlägen auf dem Mars beobachteten Forschende erstmals ausserhalb der Erde seismische Wellen, die sich entlang der Oberfläche eines Planeten ausbreiteten. Die Daten der Marsbeben wurden von der Nasa-Sonde InSight aufgezeichnet und an der ETH Zürich analysiert. Sie liefern neue Erkenntnisse über die Struktur der Marskruste.

Der Marsbebendienst an der ETH Zürich analysiert die Messungen, die das Seismometer der InSight-Mission auf unserem Nachbarplaneten durchführt. Fast drei Jahre lang wurden nur Bebenwellen entdeckt, die sich vom jeweiligen Bebenherd durch den tiefen Mars hindurch ausbreiteten. Die Forschenden hofften jedoch auf ein Ereignis, das auch Wellen erzeugt, die entlang der Planetenoberfläche reisen. Am 24. Dezember 2021 war es soweit: Ein Meteoriteneinschlag auf dem Mars bescherte ihnen die ersehnten Oberflächenwellen.

Die Forscher und Forscherinnen hatten aufgrund der untypischen Charakteristiken des aufgezeichneten Bebens eine Quelle nahe der Oberfläche vermutet. Sie kontaktierten daraufhin Kollegen, die mit einer Sonde in der Marsumlaufbahn arbeiteten. Tatsächlich zeigten Aufnahmen des Mars Reconnaissance Orbiter an den Weihnachtstagen 2021 einen grossen Einschlagkrater in rund 3500 Kilometer Entfernung zu InSight.

«Der Ort stimmte gut mit unseren Schätzungen für die Quelle des Bebens überein», sagt Doyeon Kim, Oberassistent am ETH-Institut für Geophysik und Erstautor der Studie, die jetzt in der Zeitschrift Science [https://doi.org/10.1126/science.abq7157] erschienen ist. Auch bei einem zweiten, untypischen Beben konnten die Forschenden als Quelle einen Meteoriteneinschlag in knapp 7500 Kilometer Distanz zu InSight ausmachen.

Weil der Herd der beiden Beben an der Oberfläche lag, wurden nicht nur Raumwellen erzeugt, wie bei den bisher aufgezeichneten Marsbeben, deren Herd in grösserer Tiefe lag, sondern auch Wellen, die sich entlang der Planetenoberfläche ausbreiteten. «Es ist das erste Mal, dass jemand auf einem anderen Planeten als der Erde seismische Oberflächenwellen beobachtet hat. Selbst auf dem Mond während der Apollo-Missionen war dies nicht möglich», sagt Kim.

Die Oberflächenwellen sind für die Forschenden deshalb so wichtig, weil sie Informationen über die Struktur der Marskruste liefern. Die Raumwellen, die bei den Beben durch das Innere des Planeten reisen, ermöglichten bisher zwar Erkenntnisse über den Marskern und den Mantel, sagten aber wenig aus über die Kruste.

Überraschendes Resultat

«Bislang beruhte unser Wissen über die Marskruste auf nur einer Punktmessung unter dem InSight-Lander», erklärt Kim. Das Resultat der Analyse der Oberflächenwellen überraschte den Geophysiker: Die Marskruste zwischen den Einschlagsorten und dem Seismometer von InSight hat im Durchschnitt eine sehr einheitliche Struktur und eine hohe Dichte. Direkt unter der Sonde hingegen hatten die Forschenden zuvor drei Schichten der Kruste nachgewiesen und eine geringere Dichte gemessen.

Die neuen Erkenntnisse sind darum so interessant, weil die Kruste eines Planeten wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Himmelskörpers gibt. Sie ist das Ergebnis von frühen dynamischen Vorgängen im Mantel und den nachfolgenden magmatischen Prozessen. Deshalb kann sie Aufschluss geben über die Bedingungen vor Milliarden von Jahren und die Geschichte der Einschläge, die in der Frühzeit des Planeten Mars besonders häufig waren.

Wie die neue Messung funktionierte, erklärt der Forscher folgendermassen: «Die Geschwindigkeit, mit der sich die Oberflächenwellen ausbreiten, hängt von deren Frequenz ab und diese wiederum von der Tiefe.» Misst man über verschiedene Frequenzen hinweg, wie sich die Geschwindigkeit in den seismischen Daten verändert, so kann man daraus schliessen, wie sich die Geschwindigkeit in unterschiedlichen Tiefen verändert, denn die verschiedenen Frequenzen sind für unterschiedliche Tiefen empfindlich. Daraus wiederum lässt sich die durchschnittliche Dichte des Gesteins abschätzen, weil die seismische Geschwindigkeit auch von den elastischen Eigenschaften des Materials abhängt, durch das die Wellen sich fortbewegen. So konnten die Forschenden die Struktur der Kruste in einer Tiefe von rund 5 bis 30 Kilometer unter der Marsoberfläche bestimmen.

Erklärung für grössere Wellengeschwindigkeit

Doch warum ist die durchschnittliche Geschwindigkeit der jetzt beobachteten Oberflächenwellen beträchtlich höher als man aufgrund der früheren Punktmessung unter der Marssonde InSight erwarten würde? Liegt das hauptsächlich am Oberflächengestein oder an anderen Mechanismen? Generell weist vulkanisches Gestein in der Regel höhere seismische Geschwindigkeiten auf. Und die Wege zwischen den beiden Meteoriteneinschlägen und dem Messort führen durch eine der grössten vulkanischen Regionen auf der nördlichen Hemisphäre des Mars.

Verschiedene Mechanismen wie die Bildung von Oberflächenlava oder die Schliessung von Porenräumen durch Erhitzung im Zusammenhang mit vulkanischen Prozessen können die Geschwindigkeit der seismischen Wellen erhöhen. «Andererseits könnte die Krustenstruktur unter dem Landeplatz von InSight auf eine einzigartige Art entstanden sein, beispielsweise als bei einem grossen Asteroideneinschlag vor über drei Milliarden Jahren Material ausgeworfen wurde. Dann ist die Krustenstruktur unter der Sonde wahrscheinlich nicht repräsentativ für die allgemeine Krustenstruktur auf dem Mars», erklärt Kim.

Das Rätsel der Mars-Dichotomie lösen

Die neuen Untersuchungen könnten zudem helfen, ein Jahrhunderte altes Rätsel zu lösen. Seit die ersten Teleskope auf den Mars gerichtet wurden, weiss man, dass ein scharfer Kontrast zwischen Süd- und Nordhalbkugel existiert. Während die südliche Hemisphäre von einem von Meteoritenkratern bedeckten Hochplateau geprägt ist, besteht der nördliche Teil grösstenteils aus flachen, vulkanischen Tiefebenen, die in der Frühgeschichte des Planeten von Ozeanen bedeckt gewesen sein könnten. Diese Aufteilung in südliches Hochland und nördliches Tiefland wird Mars-Dichotomie genannt.

«Bisher gibt es keine akzeptierte Erklärung für die Dichotomie, weil wir ihre tiefe Struktur nie sehen konnten», sagt Domenico Giardini, ETH-Professor für Seismologie und Geodynamik: «Nun beginnen wir, diese Struktur aufzudecken.» Erste Resultate widerlegen offenbar eine der bisher gängigen Theorien für die Mars-Dichotomie: Die Krusten im Norden und Süden bestehen vermutlich nicht aus unterschiedlichen Materialien wie bisher oft angenommen, und ihre Struktur könnte in relevanten Tiefen überraschend ähnlich sein.

Langes Warten auf die Welle

Schon bald erwarten die ETH-Forschenden weitere Ergebnisse. Denn im Mai 2022 beobachtete InSight das bisher grösste Marsbeben mit einer Magnitude 5 – ein Ereignis, bei dem ebenfalls Oberflächenwellen aufgezeichnet wurden. Es geschah gerade noch rechtzeitig, bevor die InSight-Mission zu Ende geht, weil der Sonde allmählich der Strom ausgeht. Eine erste Analyse der Daten bestätigt die Erkenntnisse, welche die Forschenden aus den beiden Meteoriteneinschlägen gewonnen haben. «Es ist verrückt: Wir haben so lange auf diese Wellen gewartet und nun hatten wir nur Monate nach den Meteoriteneinschlägen dieses grosse Beben, das äusserst reichhaltige Oberflächenwellen erzeugt hat. Diese erlauben es uns, noch tiefer in die Kruste vorzudringen: bis in etwa 90 Kilometer Tiefe.»

 

Literaturhinweis

 

Kim D et al.: Surface Waves and Crustal Structure on Mars. Science 27. Oktober 2022, doi: 10.1126/science.abq7157 [https://doi.org/10.1126/science.abq7157]

27.10.2022

Magma auf dem Mars wahrscheinlich

Bisher wurde der Mars als geologisch toter Planet angesehen. Seismische Wellen deuten nun allerdings darauf hin, dass die Marsoberfläche noch immer von Vulkanismus geprägt wird. Dies berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der ETH Zürich.

Seit 2018, als im Rahmen der InSight Mission der Nasa das Seismometer SEIS auf der Marsoberfläche installiert wurde, haben Seismologen und Geophysiker der ETH Zürich seismische Wellen von mehr als 1300 Marsbeben registriert. Immer wieder haben die Forschenden kleinere und grössere Beben feststellen können. Nun förderte eine detaillierte Analyse des Orts und der spektralen Eigenschaften dieser Marsbeben Überraschendes zutage: Die Beben geben nämlich Hinweise darauf, dass die Marsoberfläche noch immer von vulkanischen Aktivitäten geprägt wird.

Anzeichen neuerer Aktivitäten auf dem Mars

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der ETH Zürich hat mehr als 20 neuere Marsbeben analysiert, die ihren Ursprung in den Cerberus Fossae hatten – das ist eine aus verschiedenen Gräben und Brüchen bestehende Region auf dem Mars. Die seismischen Daten zeigten, dass die Beben recht tieffrequente Signale erzeugen, was darauf hindeutet, dass die Beben in relativ weichem, potenziell warmem Gestein passierten. Dies würde sich erklären lassen durch Eindringen von Magma in 20-30 km Tiefe innerhalb der letzten Jahrtausende , also vulkanische Aktivität auf dem Mars. Insbesondere stellten die Forschenden fest, dass die Beben grösstenteils im innersten Teil des Grabensystems der Cerberus Fossae stattfanden.

Als sie die Epizentren der Beben mit fotographischen Aufnahmen des entsprechenden Bereichs verglichen, entdeckten die Forschenden zudem, dass sich in die Beben genau bei einer frischen Spalte befinden, um die herum bereits zuvor Ascheablagerungen entdeckt worden waren. Diese liegen nicht nur in der Hauptwindrichtung, sondern in verschiedene Richtungen um die Cerberus Fossae herum: «Der dunklere Farbton dieser Asche weist neuere vulkanische Aktivität nach, die vielleicht innerhalb der letzten 50’000 Jahre aufgetreten ist. Das ist geologisch gesehen relativ jung», erklärt Simon Stähler, der Erstautor eines soeben in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Artikels. Stähler ist leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter der von Professor Domenico Giardini geleiteten Gruppe Seismologie und Geodynamik am Institut für Geophysik der ETH Zürich.

Wozu Untersuchungen auf unserem Nachbarplaneten?

Die Nachbarplaneten der Erde zu untersuchen, ist keine einfache Aufgabe. Der Mars ist der einzige Planet neben der Erde, auf dem Forschende bodengestützte Rover, Lander und jetzt sogar Drohnen stationiert haben, welche Daten übertragen. Für die Erkundung aller anderen Planeten ist man bisher auf Bilder aus dem Weltraum angewiesen. «SEIS ist das empfindlichste je auf einem anderen Planeten installierte Seismometer», sagt Domenico Giardini. «Es bietet Geophysikern und Seismologen die Möglichkeit, mit aktuellen Daten zu arbeiten, die aufzeigen, was gerade auf dem Mars passiert, und zwar sowohl auf der Oberfläche als auch im Inneren.» Zusammen mit Aufnahmen aus der Umlaufbahn bieten die seismischen Daten verlässliche wissenschaftliche Hinweise.

Als einer unserer unmittelbaren Nachbarplaneten ist der Mars auch wichtig für das Verständnis ähnlicher geologischer Prozesse auf der Erde. Der Rote Planet ist der einzige uns bekannte Planet, dessen Kern aus Eisen, Nickel und Schwefel besteht, die möglicherweise einst Teil eines Magnetfelds waren. Topografische Erkenntnisse deuten zudem darauf hin, dass der Mars früher über grosse Wassermengen und eine potenziell dichtere Atmosphäre verfügte. Noch heute gibt es gefrorenes Wasser an den Polkappen des Planeten, wenn auch wahrscheinlich grösstenteils als Trockeneis. «Auch wenn es noch viel zu entdecken gibt, ist der Nachweis eines möglichen Magmavorkommens auf dem Mars spannend», so Anna Mittelholz, die als Postdoc an der ETH Zürich und der Harvard University tätig ist.

Letzte Reste geophysischen Lebens

Schaut man sich Bilder der trockenen, staubigen Weiten der Marslandschaft an, ist schwer vorstellbar, dass der Mars vor etwa 3,6 Milliarden Jahren lebendig war –  zumindest aus geophysischer Sicht. Jedenfalls spie er ausreichend lange Magma aus, um die Tharsis-Berge, das grösste Vulkansystem unseres Sonnensystems, und den Olympus Mons zu bilden, einen Vulkan, der fast dreimal so hoch ist wie der höchste Berg der Erde, der Mount Everest.

Dass sich der Bebenherd in den nahen Cerberus Fossae – benannt nach dem Höllenhund aus der griechischen Mythologie – befand, deutet darauf hin, dass der Mars noch nicht ganz tot ist. Hier kommt es zum Absinken in der Vulkanregion und zur Bildung paralleler Gräben (oder Brüche), wodurch die Kruste des Planeten ähnlich wie die eines Kuchens im Backofen aufreisst. Laut Stähler ist es möglich, dass das, was wir dort sehen, der Rest einer ehemals aktiven Vulkanregion ist oder dass das Magma sich gerade weiter nach Osten hin zum nächsten Ausbruchherd bewegt.

An der Studie waren Forschende der ETH Zürich, der Harvard University, der Universität Nantes, des CNRS Paris, des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) in Berlin sowie des Caltech beteiligt.

 

Literaturhinweis

Stähler SC, Mittelholz A, Perrin C, Kawamura T, Kim D, Knapmeyer M, Zenhäusern G, Clinton J, Giardini D, Longnonné, P, Banerdt WB: Tectonics of Cerberus Fossae unveiled by marsquakes. Nature 2022, DOI:10.1038/s41550-022-01803-y

19.09.2022

Seismometer erfasst erstmals Meteoriteneinschläge auf dem Mars

Meteoriten schlagen auf dem Mars häufig auf und bilden eine markante Kraterlandschaft. Dies deshalb, weil der rote Planet anders als die Erde nur eine dünne Atmosphäre besitzt und näher am Asteroidengürtel unseres Sonnensystems liegt. Nun gelang es Forschenden unter Beteiligung des Marsbebendienstes und der ETH Zürich im Rahmen der NASA InSight Mission, die Einschläge von vier Meteoriten mit dem Seismometer der Raumsonde zu erfassen. Es handelt sich dabei um die ersten Messungen von Bodenerschütterungen durch solche Einschläge auf den Mars.

Ausschlaggebend für die Entdeckung war ein Meteorit, der die Marsatmosphäre am 5. September 2021 durchdrang. Dabei spaltete er sich in mindestens drei Teile, die beim Einschlag auf die Marsoberfläche Krater hinterliessen. Die Krater liegen im Gebiet des Elysium Planitia, wie ein Erkundungsflug des NASA Mars Reconnaissance Orbiter bestätigte, etwa 100 km von der InSight-Station entfernt. Die drei Einschläge und die davon ausgehenden Druckwellen erzeugten Erschütterungen, die klar in den seismischen Daten zu erkennen sind. Die Forschenden analysierten deshalb erneut frühere seismische Aufzeichnungen und entdeckten dabei drei weitere Meteoriteneinschläge. Sie vermuten, dass sich in der Vergangenheit weitere Einschläge ereignet haben, die allerdings im Hintergrundrauschen der seismischen Signale verborgen bleiben. Auslöser für dieses Rauschen sind starke Winde und saisonale Änderungen der Atmosphäre.

 

Meteoriteneinschläge auf die Marsoberfläche verraten viel über die Geschichte des roten Planten. Indem man nachvollziehen kann, wie oft Krater von verschiedener Grösse entstehen, lässt sich rückblickend ermitteln, wie und über welchen Zeitraum sich die heutige Marsoberfläche geformt hat. Zusammen mit Satellitenaufnahmen lässt sich zudem die Flugbahn eines Meteoriten und die Grösse der ausgelösten Schockwelle rekonstruieren. Die gewonnen Erkenntnisse sind in einem kürzlich erschienen Artikel in «Nature Geoscience» beschrieben.

09.06.2022

«Das war richtige Detektivarbeit»

«Das war richtige Detektivarbeit»

In einem Interview mit der ETH, das heute veröffentlicht wurde, blickt Domenico auf mehr als drei Jahre Arbeit an der InSight-Mission zurück.

Das vollständige Interview mit einem kurzen Video finden Sie hier.

11.05.2022

Grösstes Marsbeben seit Beginn der InSight-Mission der NASA beobachtet

Grösstes Marsbeben seit Beginn der InSight-Mission der NASA beobachtet

Am 4. Mai 2022 entdeckte der InSight-Lander der NASA das stärkste jemals auf einem anderen Planeten beobachtete Beben: ein Ereignis mit einer geschätzten Magnitude von 5. Das stärkste zuvor aufgezeichnete Beben auf dem roten Planeten hatte eine Magnitude von 4.2 und wurde am 25. August 2021 erfasst.

Entdeckt hat das Magnitude-5-Beben ein Doktorand der ETH Zürich, der an dem Tag, an dem die Daten die Erde erreichten, für den Marsbebendienst den Datensatz analysierte. Das Beben erhielt die Bezeichnung S1222a, da es sich am Marstag Sol 1.222 ereignete. Das Beben war aufgrund seiner Grösse leicht zu erkennen, es löste das bei weitem stärkste seit Beginn der Mission aufgezeichnete Signal aus. Dies obwohl es in einer Jahreszeit stattfand, in der fast keine Marsbeben beobachtet werden. Grund sind die starken Winde auf dem Mars, welche die Signale stören.

Ein Beben mit einer Magnitude von 5 hat eine mittlere Stärke im Vergleich zu jenen, die auf der Erde auftreten. Das kürzlich aufgezeichnete Marsbeben liegt aber nahe an der Obergrenze der Magnitude, die Wissenschaftler während der InSight-Mission auf dem Mars zu beobachten hofften. Das Wissenschaftsteam wird das Marsbeben nun genauer analysieren, um nähere Angaben zum Ort des Bebens und der Art seiner Quelle machen zu können sowie Rückschlüsse über das Innere des Mars zu ziehen.

Kurz nach der Aufzeichnung des Ereignisses ging InSight aufgrund anhaltender Energieversorgungsprobleme in den Sicherheitsmodus über. In diesem schaltet das Raumfahrzeug alle Funktionen ausser den absolut notwendigen aus, um Energie zu sparen. Grund dafür ist die zunehmende Staubschicht auf den Sonnenkollektoren des InSight Landers. Es ist daher möglich, dass S1222a eines der allerletzten Ereignisse ist, die InSight aufzeichnete. Wenn man bedenkt, dass bereits über 1’300 Ereignisse katalogisiert wurden, sieht es ganz so aus, als habe sich der Mars die Krönung bis zum Schluss aufgehoben.

InSight ist mit einem hochempfindlichen Seismometer ausgestattet, das vom Centre National d'Études Spatiales (CNES) in Frankreich bereitgestellt wird, sowie mit einem Digitalisierer der ETH Zürich in der Schweiz. Das Team der ETH Zürich koordiniert in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Erdbebendienst auch den Marsbebenbebendienst, der die Daten auf seismische Energie untersucht, Marsbeben beschreibt und den Marsbebenkatalog erstellt.

04.07.2022

InSight in the annual report of ETH Zurich

InSight in the annual report of ETH Zurich

The Insight mission and its findings were acknowledged in ETH’s annual report 2021.
You can download the report here.

Medienberichte

TV & Radio

Anche Marte ha i suoi terremoti (RSI Rete Uno, Radiogiornale 18.30, 24.2.2020)

Mars: l'EPFZ en mission (RTS Un, Le journal 19h30, 5.5.2018)

Bei der neuesten Mars-Mission "InSight" der Nasa sind auch Messgeräte der ETH Zürich dabei (SRF 1, Tagesschau Spätausgabe, 5.5.2018)

Die NASA will das Innere des Mars erforschen (SRF 1, Tagesschau Hauptausgabe, 4.5.2018)

La Svizzera partecipa a una missione internazionale su Marte (RSI LA 1, Telegiornale sera, 4.5.2018)

Forscher der NASA wollen dem Mars seine innersten Geheimnisse entlocken (SRF 1, Tagesschau 18.00, 4.5.2018)

 

Online

La planète Mars tremble e livre quelques secrets (tdg.ch, 25.2.2020)

InSight: Der Mars bebt häufig, aber sachte (24.2.2020)

Der Mars bebt und rumpelt (nzz.ch, 24.2.2020)

Der Pulsschlag des Roten Planeten (derbund.ch, 24.2.2020)

Der Pulsschlag des Roten Planeten (Tagesanzeiger, 24.2.2020)

3, 2, 1...liftoff! ETH Zurich is onboard NASA's InSight mission to Mars (cnnmoney.ch, 7.5.2018)

Schweizer Wissen unterstützt neue Weltraummission (cafe-europe.info, 7.5.2018)

Schweizer Fachwissen stützt neue Weltraummission (greaterzuricharea.com, 7.5.2018)

Sur Mars avec l’EPF de Zurich (laliberte.ch, 7.5.2018)

Ein Stück Zürich fliegt zum Mars (nzz.ch, 6.5.2018)

InSight into Red Planet NASA's mission to Mars launches with Swiss technology onboard (swissinfo.ch, 6.5.2018)

ETH fühlt den Puls des Mars (blick.ch, 5.5.2018)

Nasa-Raumsonde InSight Richtung Mars gestartet (20min.ch, 5.5.2018)

«InSight»-Lander zum Roten Planeten gestartet (srf.ch, 5.5.2018)

Mission «InSight» gestartet: Die Landefähre ist zum Mars aufgebrochen (nzz.ch, 5.5.2018)

Jetzt startet ETH-Sonde zum Mars (tagesanzeiger.ch, 5.5.2018)

Schweizer Computer fliegt zum Mars (toponline.ch, 4.5.2018)

Schweizer Fachwissen stützt neue Weltraummission (unternehmerzeitung.ch, 4.5.2018)

Un sismomètre de l'EPFZ va s'envoler sur Mars (lematin.ch, 4.5.2018)

Expedition ins Innere des Mars (nzz.ch, 4.5.2018)

Nasa-Marslander Insight soll am Samstag ins All starten (DerStandard.at, 2.5.2018)

Schweizer Qualität Seismograf entlockt dem Mars Geheimnisse (swissinfo.ch, 2.5.2018)

InSIGHT va ausculter Mars pour nous permettre de mieux la comprendre (letemps.ch, 1.5.2018)

Die ETH Zürich fliegt zum Mars (Der Bund, 30.4.2018)

ETH-Forscher wollen mit Nasa-Mission das Innere des Mars erkunden (blick.ch, 30.4.2018)

Europäer fotografieren den Mars (Wiener Zeitung Online, 30.4.2018)

Die ETH Zürich fliegt zum Mars (tagesanzeiger.ch, 30.4.2018)

ETH-Forscher wollen das Innere des Mars erkunden (Futurezone.ORF.at, 29.4.2018)

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La mission InSight dévoile ce qui agite le sous-sol martien (Le Temps, 26.2.2020)

Unser roter Nachbar bebt und rumpelt (Neue Zürcher Zeitung, 26.2.2020)

Am Puls des Mars (Süddeutsche Zeitung, 26.2.2020)

Marte, il suolo treme come sulla Terra (Corriere della Sera, 25.2.2020)

Auf dem Mars bebt es jeden Tag (Solothurner Zeitung, 25.2.2020)

Der Pulsschlag des Roten Planeten (Berner Zeitung, Ausgabe Stadt + Region Bern, 25.2.2020)

InSight: Der Mars bebt häufig, aber sachte (Keystone SDA, Schweizerische Depeschenagentur, 24.2.2020)

Ein Stück Zürich fliegt zum Mars (Neue Zürcher Zeitung NZZ, 7.5.2018)

Hier startet die ETH-Sonde zum Mars (Basler Zeitung, 7.5.2018)

Nasa-Raumsonde InSight gestartet (20 Minuten Zürich, 5.5.2018)

Expedition ins Innere des Mars (Neue Zürcher Zeitung NZZ, 4.5.2018)

InSight, une plongée dans les mystérieux sous-sols de Mars (Le Temps, 3.5.2018)

Den Mars entzaubern (Berner Zeitung, Ausgabe Stadt + Region Bern, 1.5.2018)

ETH will das Marsinnere erkunden (Der Landbote, 30.4.2018)

Bestes Seismometer für den Mars (Tages-Anzeiger, 30.4.2018)

ETH-Forscher wollen mit Nasa-Mission das Innere des Mars erkunden (Schweizerische Depeschenagentur SDA, 29.4.2018)